Trockenkalke

Als Trockenkalke werden mehlfeine Kalke ohne Zugabe von Wasser bezeichnet. Trockenkalke werden im Silo LKW, in BigBag oder als Sackware ausgeliefert. Zur Ausbringung wird eine Umschlaglogistik (Trockenkalksilo) und Schneckenstreuer benötigt.

Als Trockenkalke sind folgende Produkte erhältlich:

Kohlensaure Kalke sind trockene, fein vermahlene Kalk- oder Dolomitgesteine. Bei Bedarf im Mischung mit Naturgips oder Rohphosphat. Kohlensaure Kalke sind biotauglich.

Branntkalk 0/4 ist trockener, wasserlöslicher, sehr rasch wirkender Kalk mit einer sehr hohen Säureneutralisationskapazität. Branntkalk 0/4 ist nicht biotauglich.

Mischkalke sind trockene, mehlfeine Gemische aus Branntkalk 0/4, kohlenauren Kalken und Gips (nur bei Mischkalk S). Mischkalke sind nicht biotauglich.

Sortiment

Kohlensaure Kalke

Kohlensaure Kalke mit oder ohne Schwefel/Phosphor

Mischkalke

Mischkalke sind für alle Böden geeignet und bieten auch für magnesium- oder schwefelbedürftige Standorte eine Lösung

Branntkalke

Branntkalke sind für die Lockerung und Strukturverbesserung des Bodens sowie zur Kopfkalkung und Hygienisierung und Desinfektion im Stall gut geeignet

Lieferformen

Eine Siloladung beträgt üblicherweise 25 Tonnen und kann direkt in einen Standsilo, in einen Streuer oder (im Fall von Güllekalk) in eine Güllegrube eingeblasen werden. Geringere Mengen können individuell angefragt werden

Big Bags sind eine praktische Verpackungsform, um kleinere Mengen zu dosieren oder um Kalk sicher zwischenzulagern. Sie werden in den Größen 1000 kg oder 600/500 kg (je nach Lieferwerk) angeboten und werden mit Planen-LKW geliefert

 

Gesackte Ware wird auf Paletten geliefert und je nach Produkt in 25 kg und 40 kg, Plastik oder Papier angeboten

Ausbringung

Großflächenstreuer mit Streuschnecken ermöglichen die Streuung mit einer Streubreite von 6-12 m mit geringstmöglicher Staubentwicklung, exakte Dosierung und gleichmäßige Verteilung. Aufgrund ihrer großen Oberfläche ist bei mehlfeinen Kalken eine optimale Kontaktwirkung gegeben.

Durch eine gute Bereifung können Füllmengen von üblicherweise über 12 Tonnen ohne Bodenbelastung und mit geringem Zugkraftbedarf übers Feld gezogen werden. Solche Großgeräte eignen sich auch bestens für die direkte Befüllung am Feldrand durch den Silo-Lkw - dies erspart die Zwischenlagerung in (Mobil-)Silos vor Ort


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