Stoppelkalkung – der ideale Zeitpunkt

Ein idealer Zeitpunkt für die Kalkung ist die Stoppelkalkung nach der Getreide- oder Maisernte. Zu dieser Zeit haben die Böden meist eine gute Tragfähigkeit und können mit großen Geräten problemlos befahren werden.  Der ausgebrachte Kalk wird mit der anschließenden Bodenbearbeitung gut mit der Krume vermischt. Gut mischende Geräte wie der Grubber sind dabei besser geeignet als etwa der Pflug. Auch kleinere Betriebe haben zu dieser Zeit in der Regel ausreichend Fläche, um eine effiziente Ausbringungstechnik sinnvoll einzusetzen.
Bei der Stoppelkalkung können Branntkalk, Mischkalk (beide nicht bio) und kohlensaurer Kalk (bio) eingesetzt werden. Bei einer regelmäßigen Erhaltungskalkung, sind Streumengen von 1.000 – 1.500 kg CaO alle drei bis vier Jahre ausreichend. Grundsätzlich sollte vor der Kalkung eine Bodenuntersuchung gemacht werden. Damit lässt sich der genaue Kalkbedarf ermitteln. Zeigt die Bodenuntersuchung gleichzeitig einen Magnesiummangel des Bodens, sind Magnesiumkalke einzusetzen.

Bei Fragen zu unseren Produkten, bieten wir eine umfassende Fachberatung unter office@bodenkalk.at oder  +43 (0)316 / 71 54 79 an.