Wetterextreme mit ausreichend Kalk besser überstehen!

Kalk im Boden bringt bekannterweise eine bessere Struktur und eine gute Bodenstruktur erhöht die Wasseraufnahme des Bodens wesentlich. Das zeigt ein Versuch, den die Firma Bodenkalk gemeinsam mit der Boden Wasser Schutz Beratung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich durchgeführt hat.

Es wurde untersucht, ob Kalk die Struktur des Bodens derart verbessert, dass auch das Niederschlagswasser dadurch besser aufgenommen werden kann.

Der Versuch hat bestätigt, dass das Ausbringen von Branntkalk und anschließende seichte Einarbeitung von 1 – 3 cm die Bodenstruktur verbessert. Der Boden konnte das Niederschlagswasser wesentlich besser aufnehmen und in tiefere Schichten ableiten. Der Versuch ergab eine bis zu 60 % höhere Aufnahme des Niederschlagswassers der gekalkten Fläche im Vergleich zur ungekalkten Fläche. Im Zuge des Klimawandels kommt dem erhöhte Bedeutung zu. Unsere Böden müssen das Wasser rasch aufnehmen und speichern, um Erosion bzw. Verlust von wertvollem Wasser möglichst geringe zu halten.

Im Versuch konnte weiters nachgewiesen werden, dass die gekalkte Parzelle den Winterweizen in der Frühjahrstrockenheit 14 bis 17 Tage länger mit Wasser versorgen konnte. Die bessere Wasserversorgung wirkte sich eindeutig auch auf den Ertrag aus. So konnten auf der gekalkten Parzelle 10 t/ha geerntet werden. Die ungekalkte Parzelle brachte im Vergleich einen Ertrag von lediglich 6 t/ha.

Der Versuch zeigte auch, dass die Bodenstruktur der Kalkparzelle wesentlich verbessert wurde. Durch die bessere Struktur können oberflächliche Verschlämmung und Verkrustung vermieden werden. Die Kalkparzelle wies außerdem eine deutlich höhere Regenwurmaktivität auf.

Diese Ergebnisse sind für die aktuelle Situation, in der Starkregenereignisse oder andauernde Trockenperioden deutlich zunehmen, von großem Interesse.

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